Die Geschichte des MANZ Backofens
Rückblick in die historische Entwicklung unserer Haushaltsbacköfen
Tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte des MANZ Backofens - von den ersten innovativen Ideen bis hin zu den modernen Ofenmodellen von heute. Seit über 60 Jahren steht der Name MANZ für Qualität, Handwerkskunst und Leidenschaft fürs Backen. Entdecken Sie, wie sich Technik und Design im Laufe der Jahrzehnte weiterentwickelt haben, ohne den ursprünglichen Anspruch auf perfektes Backergebnis zu verlieren. Jeder Meilenstein erzählt eine Geschichte von Erfindergeist und Tradition. Lassen Sie sich inspirieren und erleben Sie, wie aus einer Vision eine Erfolgsgeschichte “Made in Germany“ wurde.1962
Der MANZ 10/5 markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der MANZ-Öfen. Mit seinen fünf Etagen bot er schon damals eine beeindruckende Kapazität und legte den Grundstein für eine neue Generation von Backöfen.Die charakteristische runde Form dieser frühen Modelle prägte das Design und den Funktionsumfang. Die herkömmliche runde Brotlaibform war ausschlaggebend für dieses Design. So konnte das Volumen der Backkammer effizient und energieschonend ausgenutzt werden. Allerdings brachte sie auch eine technische Einschränkung mit sich: Ein größeres Sichtfenster war in dieser Bauweise nicht realisierbar. Dennoch setzte sich das innovative Konzept der runden MANZ-Öfen schnell durch und ebnete den Weg für weitere Entwicklungen in der Backtechnik.
1964
Mit der nächsten Generation des Ofens vollzog sich eine rasche Weiterentwicklung. Die klassische Rechteckform setzte sich schnell durch und ermöglichte eine noch vielseitigere Nutzung. Besonders das Backen von Blechkuchen und länglichen Groten (“Kipf“), wurde dadurch erheblich erleichtert.Auch das Design erfuhr Verbesserungen: Die charakteristischen Quadratfenster konnten nun in einer größen Ausführung realisiert werden, was für eine bessere Sicht auf das Backgut sorgte. Im Innenraum kam weiterhin emailliertes Material zum Einsatz, das für eine einfache Reinigung und Langlebigkeit sorgte. Eine besondere Neuerung dieser Generation war die Einführung der ersten Zeitschaltuhr, die das Backen noch komfortabler und präziser machte.
1972
Mit der neu entwickelten Etagen-Regelung und der Kombination aus Kochplatten und Universal-Backofen fand der MANZ immer häufiger seinen Platz in den Küchen. Dieses kompakte Modell überzeugte durch seine Vielseitigkeit und markierte zugleich einen wichtigen Entwicklungsschritt: Es war der erste Backofen, dessen kompletter Innenraum mit Edelstahl verkleidet war. Für die Produktion stand erstmals ein neues Prägewerkzeug zur Verfügung, das ein ansprechenderes und moderneres Fensterdesign ermöglichte.Mit der nun für jede Backetage sperat regelbaren Temperatureinstellung, war der MANZ jetzt bereits ein Alles-Könner in der heimischen Küche und eignete sich nicht nur mehr rein für das Brotbacken, sondern nun auch perfekt für das Kochen.
Ein weitere technische Raffinesse, welche mit diesen Ofenmodellen eingeführt wurde, ist der sogenannte patentierte Ofenriegelverschluß, mit welchen die Backtüre absolut dampfdicht verschloßen werden kann. Dieser effektive Ofenriegelverschluß wird noch heute auch an unseren aktuellen Backofenmodellen verbaut und sorgt mitunter für perfekte Backresultate.
1970/80er
Die farblichen Trends der 1970er- und 1980er-Jahre spiegelten sich auch in den MANZ Backöfen wider. Was aus heutiger Sicht vielleicht etwas ungewöhnlich erscheint, war damals Ausdruck von Lebensfreude und Modernität: kräftige Braun-, Gelb-, unde Grüntöne dominierten in zahlreichen Küchen dieser Zeit. Diese warmen, erdigen Farben sollten Gemütlichkeit und Natürlichkeit vermitteln - dieser Trend konnten Kunden selbstverständlich auf Wunsch auch mit ihren MANZ Gerät erhalten.Besonders die beliebten Kombi-Haushaltsöfen, bestehend aus Backofen und Kochplatten, wurden in diesen für die damalige Epoche trendigen Designs gefertigt. So wurden die MANZ Öfen nicht nur zu praktischen Helfern, sondern auch zusammen mit dem restlichen Küchendesign zu einem abgestimmten Ensemble.
1980
Die Steuerung der Backöfen wurden stets weiterentwickelt. So erhielt auch die eckige Variante des Typ 10/5 mit seinen füf Backetagen eine neue ausgeklügelte Backofensteuerung. Es handelte sich hierbei um eine dreifache Etagensteuerung. Dank dieser Innovation konnte der Nutzer gezielt zwischen einer einzelnen Etage, drei Etagen oder allen fünf Etagen wählen. Dies ermöglichte eine flexiblere Nutzung des Ofens und eine wesentlich bessere Anpassung des Energieverbrauches an den jeweiligen Bedarf - ein wichtiger Schritt in Richtung effizienteres Backen.1995
Mitte der 1990er-Jahre verabschiedete man sich bei MANZ von Emaille als Material fü die Außengehäse der Backöfen. Der Innenraum der Backöfen bestand bereits seit vielen Jahren vollständig aus hochwertigem Edelstahl - ein Material, das sich durch seine besondere Pflegeleichtigkeit, Langlebigkeit und Robustheit bewährt hatte. Auf diese Vorteile wollte man auch beim äußeren Erscheinungsbild nicht länger verzichten. So wurde nun auch das Außengehäuse komplett aus Edelstahl gefertigt. Das neue, metallisch-schlichte Design traf den Zeitgeist und überzeugte durch seine klare, zeitlose Ästhetik - ein Stil, der bis heute für Qualität und Beständigkeit steht.2001
Es lag nahe, dass ein kleines Sichtfenster, wie es bislang in den MANZ-Backöfen verbaut war, nicht die besten Voraussetzungen bot, um den Backvorgang über mehrere Etagen hinweg überwachen zu können. Daher entschloss man sich kurzerhand, ein entsprechend vergrößertes Glas über alle Backetagen zu verbauen. Dadurch wurde es nun möglich, alle Etagen gleichzeitig im Blick zu behalten.Zwar entsteht in der obersten Etage grundsätzlich schneller die notwendige Hitze, sodass das Backgut dort zuerst fertig ist und ein kleineres Fenster eigentlich ausreichen würde. Wenn jedoch verschiedenartiges Backgut auf mehreren Etagen eingeschossen wurde, erwies sich das vergrößerte Sichtfenster als enormer Vorteil.
2014
In einem weiteren Entwicklungsschritt wurde besonderer Wert auf die Energieeffizienz gelegt. Durch die in den Vorgängermodellen verbauten Türgläser über alle Backetagen ging jedoch ein Teil der Isolationsfläche verloren. Zwar handelte es sich dabei um spezielle Thermogläser, dennoch entwich über diese Fenster Wärme, da ein Glasfenster nicht denselben Isolationsgrad wie die restliche Isolierung des Backofengehäuses besitzt.Das Türdesign wurde daher grundlegend überarbeitet. Das neue Design der MANZ-Backöfen setzt nun auf eine hochwertige Vollglastür. Hierbei kommen spezielle Thermoglasscheiben zum Einsatz, die einen besonders hohen Isolationsgrad bieten. Durch die doppelte Verglasung entsteht zudem ein Luftpuffer zwischen den beiden Scheiben, wodurch der Hitzeverlust über die Glastür nahezu ausgeschlossen wird.
2021
Mit der Entwicklung der neuen Backofensteuerung „Easy Plus Pro“ begann zugleich eine neue Ära der MANZ-Backöfen. Mit dem MANZ Perfectus und dem MANZ Maestro, die beide mit der innovativen LCD-Touch-Backofensteuerung ausgestattet sind, gelang es, neue Maßstäbe für Backöfen im Haushalts- und Gastronomiebereich zu setzen.Erstmals hält mit dieser Neuentwicklung das professionelle 60er Blechmaß Einzug in heimische Küchen. Die Backofensteuerung, die bislang ausschließlich in den Gewerbebacköfen von MANZ zum Einsatz kam, erschließt nun auch neue Dimensionen für den privaten Bereich.
Bis zu 99 individuell programmierbare Backprogramme können gespeichert und jederzeit abgerufen werden. Der MANZ Perfectus und der MANZ Maestro sind damit die neuen Flaggschiffe in Sachen Backofeninovation.
